Ob Brunnen, Schwimmbecken oder Regenauffangbecken, fast überall wo Wasser zu und abgeleitet werden muss kommen Pumpen zum Einsatz. Um nicht ständig nach dem Wasserpegel sehen zu müssen oder in regelmäßigen Abständen die Pumpe von Hand ein und auszuschalten, empfiehlt sich der Einsatz einer geeigneten Pumpensteuerung.
Für jede Anforderung die richtige Pumpensteuerung
Je nach Einsatzzweck unterscheiden sich die Anforderungen an eine Pumpensteuerung. Die einfachsten Ausführungen schalten nur in festgelegten Zeitabständen ein und nach einer bestimmten Laufzeit wieder aus. Wenn Sie sich nicht alleine auf das Zeitintervall verlassen möchten, weil es auch gilt einen bestimmten Pegel einzuhalten, greifen Sie besser zu einer Steuerung mit integrierter Niveauüberwachung. Bei diesen wird die Pumpe in Abhängigkeit des Wasserpegels gesteuert. Dieser wird mittels Schwimmerschaltern oder anderen Sensoren zur Pegelüberwachung ermittelt.
Werterhalt durch eine Pumpensteuerung
Eine Pumpensteuerung regelt nicht nur die Einsatzzeiten der Pumpe, sondern schützt diese auch vor Beschädigung und meldet Ihnen bei Bedarf auch wenn eine Störung auftritt. Bei Einsatz einer Pumpenanlage mit Druckbehältern wird bei zu niedrigem Luftdruck der Betrieb eingestellt und die Störung gemeldet. Ebenso wird die Pumpe bei drohendem Trockenlauf, auf den die meisten Pumpen besonders empfindlich reagieren, abgeschaltet. Je nach Ausführung der Steuerung sind auch noch weitere Überwachungsfunktionen, wie zum Beispiel die thermische Überwachung des Pumpenmotors integriert. Diese Schutzeinrichtungen erhöhen die Lebensdauer Ihrer Pumpe und schützen vor Folgeschäden, die durch einen Ausfall der Pumpe entstehen können.
Kosten-Nutzen Rechnung für eine Pumpensteuerung
Natürlich benötigt man nicht für jede Anwendung eine aufwändige Pumpensteuerung. Eine Tauchpumpe für eine kleine Sickergrube mit Lastüberwachung oder sogar Drehzahlregelung anzusteuern wäre wohl ganz klar überdimensioniert. Sie sollten bei der Anschaffung einer Steuerung also immer den eigentlichen Einsatzzweck der Pumpe, als Grundlage dafür nehmen was die Steuerung alles können muss. Ebenso muss die Steuerung zur Pumpe passen. Wechselstrompumpen können nicht mit einer Steuerung für Drehstrompumpen geregelt werden und umgekehrt. Ein Blick auf das Typenschild Ihrer Pumpe verrät Ihnen die Leistungsaufnahme des Pumpenmotors. Diese muss natürlich von der anzuschaffenden Pumpensteuerung bewältigt werden können. Schließen Sie eine Pumpe an eine zu klein dimensionierte Steuerung an, springt Ihnen im besten Fall ein vorhandener Schutzschalter raus, im schlimmsten Fall zerstören Sie die komplette Steuerung.
Kauf und Inbetriebnahme einer Pumpensteuerung
Pumpensteuerungen sind in den verschiedensten Ausführungen sowohl bei verschiedenen Online-Händlern als auch im stationären Fachhandel erhältlich. Den Einbau und die Inbetriebnahme sollten Sie jedoch nur selbst vornehmen, wenn Sie sachkundig im Bereich Elektroinstallation sind. Ansonsten sollte diese Aufgabe einem örtlichen Elektroinstallateur überlassen werden.